Phänomen des Dilettanten
In der lebendigen Welt der „Berufsoase“ begegneten die Mitarbeiter täglich dem Phänomen des Dilettanten. Dr. Schneider, der Zahnarzt und Inhaber der Praxis, hatte seine fachlichen Qualitäten, aber als Organisator der Praxis zeigte er dilettantische Züge. Diese Eigenheit brachte Unruhe in das Team, da Dr. Schneider wenig direkten Kontakt suchte und kritische Themen vermied.
Dilettanten können in unterschiedlichen Formen auftreten, aber hier begegneten die Mitarbeiter vor allem dem „Binnix“, der aufgrund seiner tiefen Unsicherheit viel lächelte, um seine Mängel zu verbergen. Als Mitarbeiter vermied er anspruchsvolle Aufgaben aus Angst vor Kritik und neigte dazu, sich in Dinge zu stürzen, die er nicht beherrschte, was zu Konflikten und Eskalationen führte.
Die Lösung lag in der Strategie der kleinen Schritte. Das Team versuchte, dem „Binnix“ mit überschaubaren Etappen und einer schrittweisen Steigerung der Herausforderungen zu helfen. Unterstützung von Aussenstehenden war notwendig, um die Angst vor Bewertungen zu nehmen. Die Führungsebene der Praxis, angeführt von Dr. Schneider, war jedoch eine kompliziertere Angelegenheit. Als Praxisorganisator überfordert, vermied er oft den direkten Kontakt mit den Mitarbeitern und ließ kritische Themen unbeachtet.
Die Mitarbeiterinnen mussten sich darauf einstellen und versuchten trotzdem, dem Chef die nötige Anerkennung entgegenzubringen. Diese Strategie sollte ein besseres Arbeitsklima schaffen und half den Mitarbeitern, mit den Herausforderungen des dilettantischen Chefs umzugehen.